Unser Eis

Ein bischen Eis Geschichte

Ob an heißen Sommertagen als Erfrischung, im Kino oder einfach als Dessert, heute gehört wie selbstverständlich eine Eiscreme zum Genuss und zur Erfrischung dazu. Kaum einer weiss jedoch, dass die eiskalten Köstlichkeiten noch nicht lange für jedermann zugänglich sind und doch gleichzeitig eine sehr alte Geschichte haben.     

Schon seit Tausenden von Jahren wussten Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen die kalte Speise zu schätzen. Die ersten Überlieferungen über die Vorläufer von Eiscreme stammen von den Chinesen und zwar schon aus dem 4.Jahrtausend vor Christus.

In Zeiten ohne Elektrizität, Kühlschrank oder Kühltruhen mussten sich die Menschen einiges einfallen lassen, um Eis für längere Zeit kalt zu transportieren und zu lagern. Denn wahrscheinlich waren die ersten Komponenten des Speiseeises einfaches gefrorenes Wasser und Früchte. Dem heutigen Sorbet ähnlich. Doppelwandige Kühlgefäße oder Eiskeller sind nur einige Beispiele für natürliche Kühlung bei wärmeren Außentemperaturen.

Wer Speiseeis nach Griechenland brachte ist nicht eindeutig nachzuvollziehen. Jedoch ist bekannt, dass der bedeutende Arzt Hippokrates (375 v. Christus) Eiscreme kannte und schätzte. Er lehrte in der Ärzteschule sogar für die heilende Wirkung von Speiseeis zur Belebung der Lebenssäfte und zur Hebung des Wohlbefindens.  Alexander der Große (323 v. Christus) hingegen stärkte seinen Soldaten vor Schlachten mit Eisspeisen, die aus Wein, Honig und Apfelsaft bestanden.  

Als die aus Italien stammende spätere französische Königin Katarina de Medici nach Frankreich ging, um 1533 den französischen Thronfolger Heinrich II zu heiraten, gehörten zu ihrer Begleitung heimische Eiscreme-Hersteller. Dem Brautpaar wurde als Besonderheit bei der Hochzeit eine neue Eiskreation serviert.  Die italienische Gelaitere fand auch in diesem neuen Land ihre Gourmets und wurde bald schon in Paris bekannt und in anderen europäischen Länder wie England und Deutschland getragen.

Goethe war ein Eiscremeliebhaber, seine Lieblingssorte war das Himbeereis. In Hamburg wurde 1799 die vermutlich erste Eisdiele eröffnet, der Alsterpavillion. Bis die Kenntnis von der neuartigen eiskalten Leckerei nach Amerika gelangte war es dann nicht mehr lang.     

Die weltweite Kenntnis von Eiscreme nahm nur langsam zu. In der Eiscremezubereitung spielte Italien eine wichtige Rolle. Anfang des 1. Jahrhunderts lag Kaiser Nero (68 n. Chr.) viel daran, seinen Gästen Speiseeis vorzusetzen. Er soll eine spezielle Läuferstafette gehalten haben, die aus den Albaner Bergen Schnee ins nahegelegen Rom holte. Mit Rosenwasser, Honig und Früchten versetzt wurde daraus eine eisgekühlte Speise zubereitet. Nach dem Zerfall des römischen Reiches ging das Wissen über die Eisherstellung ersteinmal wieder verloren. Es wird dem venezianischen Weltreisenden Marco Polo (1324 n. Chr.) zugeschrieben, Eiscreme-Rezepte von seinen Forschungsreisen aus China und dem Vorderen Orient nach Italien mitgebracht zu haben. Der Genuss von Eiscreme wird vorrangig den römischen Kaiserhäusern und Königshöfen vorbehalten gewesen sein.     

An der Vereinfachung der Kühlung bei der Eisherstellung versuchten sich verschiedene italienische Zuckerbäcker und Konditoren. Mit der kühlende Eigenschaft von Salpetersäure, die dem Roheis beigemischt wurde, fanden sie schließlich die gewünschte Wirkung, die den Raum für neue Eiscremerezepte öffnete. Von nun an war die rasche Verbreitung vorprogrammiert.    

So sehr sich die Eisrezepturen im Laufe der Zeit auch verändert haben und das Problem der Kühlung erfindungsreich gelöst wurde, so wurde mit der Erfindung der Kühlmaschine doch eine neue Ära in der Geschichte der Eiscremebereitung eingeläutet:  Im 19.Jahrhundert gelang dem Deutschen Carl Linde (1842-1934) die Entwicklung der ersten Eismaschinen, wobei Ammoniak als Kältemittel eingesetzt wird. Seitdem wurde die Produktion von Eiscreme durch Maschinen stark ausgeweitet. Zum Glück haben die Großhersteller die kleinen Eisdielen um die Ecke nicht verdrängt. Unterwegs ein paar frische Eiskugeln in der Waffel oder im Eiscafe ein Eisbecher mit Sahne sind Genüsse, die heute ganz einfach und spontan zum Entspannen einladen.     

Eine Vision wird Realität
Die Geschichte der Eismanufaktur
„Berliner Eisbär“

Mit diesem Wissen, um die lange Geschichte des Speiseeises und mit seiner Vision die Leidenschaft für das Produkt des Speiseeises weiterzugeben, machte sich Ulrich Wollny im Jahre 1998 in Berlin selbstständig. Dies war die Geburtsstunde der Manufaktur „Berliner Eisbär“ und der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Die Manufaktur „Berliner Eisbär“ in der Kantstraße 63, Berlin Charlottenburg bietet hochqualitative Eiscremesorten aus original internationalen und eigenen Rezepturen mit besten Zutaten aus eigener Herstellung an.

Viel Erfahrung konnte Ulrich Wollny bereits während der Zeit in Spanien sammeln, besonders auch durch die langjährige Expertise seines italienischen Partners. Hier entstanden die ersten eigenen Rezeptkreationen, die dann über die Jahre weiter verfeinert wurden und die Basis für viele unterschiedliche Eiskreationen bilden.
Zahlreiche Kurse und Fortbildungen über die Herstellung von Speiseeis, Praktika bei verschiedenen Eismanufakturen haben die Vision von Ulrich Wollny über die Jahre Stück für Stück zur Realität werden lassen. Ulrich Wollny ist kein Träumer. Er brennt bis zum heutigen Tage mit viel Leidenschaft für seine Idee. Es geht ihm nicht allein um die Herstellung des Eises an sich. Vielmehr geht es ihm um ein Lebensgefühl, um die Freude bei der Kreation seiner Eisspezialitäten und dem Wissen darum, dass er mit diesen Kreationen Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. 
 
Es kommt auch nicht von Ungefähr, dass Ulrich Wollny Berlin als Standort seines Unternehmens wählte, gilt die Stadt doch schon immer als Szene von Innovationen, Start-ups und kreativen Ideen. Die Beliebtheit von Eis ist eine Zutat des Erfolges der Manufaktur „Berliner Eisbär“. Eine andere ist, dass sich Eis in Deutschland über die letzten Jahrzehnte einer immer weiter steigenden Beliebtheit erfreut. Nur etwa 15 % der jährlich verzehrten Menge an Speiseeis entfällt dabei auf kleine Manufakturen und Eisdielen.
 
Ulrich Wollny möchte aber auch dem liebevoll gepflegten Image entgegentreten, dass das beste Eis immer auch aus italienischer Hand kommen muss. „Dem ist nicht so“, sagt Wollny. Getreu seinem Motto, „Gutes Eis macht der, der es mit Leidenschaft macht, egal aus welchem Land er kommt“! 
 
Mit dieser Einstellung und der persönlichen Leidenschaft für gutes Eis gelang es Ulrich Wollny, ein Berliner Familienunternehmen zu gründen, das heute auf eine nunmehr 25-jährige Geschichte zurückblicken kann. Von dieser Leidenschaft angetrieben, wurden nicht nur die unterschiedlichen Food Trends bei der Herstellung aufgegriffen, sodass es nunmehr auch vegane und zuckerfreie Eissorten im Produktportfolio gibt. 
 
Auch weitere Bereiche für das Unternehmen wurden erschlossen. So stattet die Eismanufaktur „Berliner Eisbär“ nun auch Eisdielen aus und bietet Hilfe bei der Konzeption von Eisdielen. Gerade für Neulinge im Bereich der Eismanufaktur sind die praxisorientierten Konzeptionen von Ulrich Wollny eine echte Hilfe für einen gelungenen Start, denn hier treffen zwei Komponenten aufeinander: Leidenschaft und Erfahrung!
 
Berliner Eisbär GmbH
Kantstr.63
10627 Berlin

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